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  • jensvajen

Sonntag, 23. April: Tiersegnung in Asi Gonia

Heute verließen wir unser Apartment in Chora Sfakion recht früh. Wir fuhren oder vielmehr schlichen uns auf der atemberaubend steilen Bergstraße nach Kallikratis nach oben. Ziel war Asi Gonia wo an diesem Sonntag eine Tiersegnung stattfand. In dem Bergdorf wird die Herde Schafe zunächst auf dem Dorfplatz gesammelt. Meist dabei sind ein paar Ziegen, die beim weiteren Trieb als Leittiere eingesetzt werden. Dann werden die Schafe in einen Pferch getrieben.

Im Pferch werden die Schafe gemolken. Die Milch wird in Flaschen abgefüllt und an Besucher verschenkt.

Nach dem Melken werden die Tiere gesegnet.

Danach werden die Schäfer gesegnet.

Hier der "Schäfernachwuchs":

An einem Stand mit Frauen in Tracht gibt es frisch gemolkene warme Schafsmilch, Brot, Käse und wie bei jeder Feier Schnaps.

Die ganze Prozedur wiederholte sich dann mit ganz vielen Herden. Da wir im Ort geparkt hatten, war es nicht ganz einfach weiterzufahren, da etliche Herden an einigen Sammelpunkten auf ihren Auftritt warteten. Außerdem mussten wir einen Riesenumweg mit Serpentinen in Kauf nehmen.


Auf dem Weg zu unserer neuen Unterkunft passierten wir das Dorf Argiroupolis. Heute wohnen dort etwa 450 Einwohner wogegen in der antike Stadt Lappa zu römischer Zeit 10000 Menschen lebten. Deshalb gibt es auch noch einige Relikte aus dieser Zeit wie dieser Mosaikboden eines ehemaligen Badezimmers.

Oder dieses venezianische Tor:

Dann gibt es noch den von den Römern gepflasterten Weg zur Nekropole, dem antiken Friedhof.

Dort gibt es Dutzende von Gräbern, einzelne oder verschachtelte, die in die Kalkfelsen gehauen wurden.


Danach fuhren wir zu unserem Apartment Casa Vasilia Traditional Home in Kastellos.

Schlüssel in der Sicherheitsbox, schönes etwa 100 Jahre altes renoviertes Haus.

Dort erwartete uns eine große Schüssel Pastitsio. ein griechischer Auflauf, den wir nur noch eine halbe Stunde in den Backofen schieben musste, ein selbst gebackener Kuchen, ein Brot, Wasser und Eier im Kühlschrank. Da wir hier drei Tage bleiben, haben wir die ganze Zeit zu essen. Toller Service!

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