Die erste Etappe ist geschafft. Die 18,3 Kilometer von Gmund nach Kreuth liegen hinter uns.
Wir starten auf einem Parkplatz nahe am Tegernsee mit Jenny, Lars und Kimba.
Das Wetter ist ideal und der erste Teil führt uns am Seeufer entlang. Bald darauf verlassen wir den Uferweg und kommen auf den Tegernseer Höhenweg,
ein wunderschöner Weg durch liebliche mit einzelnen Bäumen bestandene Wiesen, wo man immer mal wieder einen Ausblick auf den Tegernsee genießen kann.
Auch durch dichten Wald führt uns der Weg und bald darauf geht es wieder hinab in den Ort Tegernsee und wir kommen auch wieder zum See teilweise über Bretterstege.
Wir machen eine Rast beim Seewirt mit Kaffee und Kuchen und Brezen mit Obatzda.
Kurz danach machen sich Jenny, Lars und Kimba auf den Rückweg und wir erreichen die schmale Stelle des Sees, wo man sich von einer "Ruderfähre" übersetzen lassen kann (allererstes Foto). Wir brauchen die Glocke nicht zu läuten, denn der Fährmann sitzt in seinem Häuschen, als ob er auf uns gewartet hätte.
Das Ruderboot hat 18 Sitzplätze!, aber zur Zeit sei noch nicht so viel los, weil noch keine richtige Saison, sagt der Fährmann.
Wir erreichen Rottach-Egern, gehen immer am See entlang, durch den Kurpark und verlassen dann den See und folgen der Rottach.
Dann biegen wir nach rechts ab, kommen durch bewohntes Gebiet und an sattgrünen Wiesen vorbei.
Dort sehen wir auch diese Blüte, die Große Telekie, ein Scheinalant, die in Südosteuropa heimisch ist, bei uns allerdings ein Neophyt.
Nochmal eine kurze Rast mit dem Ausblick auf den zurück gelegten Weg und dann weiter an der Talstation der Wallbergbahn vorbei. Nach dem Dorf Trinis wandern wir durch einen schönen Auwald biegen dann nach rechts ab und folgen dann dem Flüsschen Weißach auf einem bequemen Flussdamm.
Bald erreichen wir auch die ersten Häuser von Kreuth und dann steht auch schon unsere heutige Unterkunft vor uns: das Batznhäusl mit unserem Zimmer für diese Nacht.
Ganz in der Nähe ist noch das Freibad von Kreuth, wo wir im warmen Wasser noch ein paar Bahnen schwimmen. Unser Abendessen können wir noch draußen genießen, weil innen alles belegt bzw. reserviert ist. Seit 20 Uhr gießt es aber in Strömen, was vielleicht noch in abgeschwächter Form auch noch bis morgen vormittag andauern soll. Na schaun wir mal, denn morgen kommt die Königsetappe auf die Blaubergalm mit 1560m - 830 Höhenmeter hinauf und 790 Höhenmeter hinab.
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