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  • jensvajen

Dienstag, 23. April 2024: Wanderung über die Lasithi-Hochebene

Aktualisiert: 28. Apr.

Wir hatten uns für heute einige Wanderungen angeschaut. Das Wetter ist heute ähnlich wie gestern. Warm (27°), diesig und ein böiger teils stürmischer Scirocco aus Süden. Der Wind lässt es allerdings nicht so warm empfinden wie es die Temperatur aussagt. Einige Wanderungen, die ins Gebirge führen, fallen daher aus Sicherheitsgründen weg. Auch die Wanderung zur Zeus-Höhle in der Nähe kommt nicht in Frage, da dort heute eine Erdbeben-Simulation mit Rettungsübungen stattfinden soll. Also nehmen wir die 17-Kilometer-Wanderung durch die Hochebene.

Es beginnt mit einem schönen Hohlweg.

Danach kann sich der Blick weiten und über das Plateau schweifen.

Wenn es nicht gerade blüht, wie hier, wachsen hier Kartoffeln, Bohnen, anderes Gemüse und man sieht viele Apfelbäume.

Was es hier nicht gibt sind Olivenbäume und Weinreben. Für die Bewässerung sorgten früher die Windmühlen.

Mit der Windkraft wurde das Grundwasser angezapft und nach oben in betonierte Vorratsbehälter gepumpt.

Heutzutage wird das Wasser mit elektrischen Pumpen in große mit Folien ausgekleidete Behälter geleitet.

Die rostigen stählernen Skelette bleiben dann in der Landschaft stehen

oder bleiben liegen.

Apropos liegenbleiben: Kreta ist zwar schön aber es liegt wirklich viel rum. Müll allerorten, Plastikflaschen überall, Plastikplanen und Bewässerungsschläuche, die undicht sind bleiben wo sie sind. Auch auf den Grundstücken

scheint es die Besitzer nicht zu stören, dass alles

rumliegt.

Auch Schrottfahrzeuge werden abgestellt und nicht zum Schrottplatz gebracht.

Und wenn dann ein Transporter mitten auf dem Weg liegen bleibt, dann ist es halt so. Dann wird noch der Motor ausgebaut, weil man den vielleicht noch gebrauchen kann. Und wenn doch nicht, verbleibt der dann auf dem Grundstück.

Schade! Ob sich da in absehbarer Zeit was ändert? Ich fürchte nicht.

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Aber zurück zu unser Wanderung. Gegen Mittag nimmt der Sturm noch an Intensität zu, und wir haben nach Recherche Windstärke 7 in Böen. Wir sind dann doch froh, wieder heil zu Hause zu sein. Vom umliegenden Gebirge ist nichts mehr zu sehen, weil beim Scirocco immer sehr viel Staub und Sand von Süden mitgebracht wird. Und so war dieses Windrad, obwohl außer Funktion, das einzige was sich im Sturm noch drehte.


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