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  • jensvajen

Sonntag, 12. Mai 2024: Abschied von der Sfakiá

Aktualisiert: 13. Mai

Wir fahren nach dem Frühstück Richtung Chaniá, da wir morgen früh zum Flugzeug müssen und deshalb noch eine Nacht auf der Halbinsel Akrotíri verbringen.

Wir passieren Soúda und sehen ein riesiges Kreuzfahrtschiff im Hafen liegen: die Azura.

Sie fasst über 3000 Passagiere und ist unterwegs im östlichen Mittelmeer. Heute um 8 Uhr angelegt, wahrscheinlich 3000 Menschen nach Chaniá unterwegs, die bis 18 Uhr wieder zurück sein müssen, denn dann geht es nach Piräús weiter und dann nach Santorin. Ob man solch eine Reise wirklich genießen kann???


Plötzlich sehen wir auf unserer Route das Hinweisschild "Souda Bay War Cemetery" und halten an.

1527 Soldaten liegen hier begraben: 862 Briten, 5 Kanadier, 197 Australier, 446 Neuseeländer, 9 Südafrikaner, 1 Inder und 7 andere, die nach dem "Unternehmen Merkur", der Landung von deutschen Fallschirmjägern, die am 20. Mai 1941 begann, ihr Leben lassen mussten.(https://de.m.wikipedia.org/wiki/Unternehmen_Merkur)

Unbegreiflich, dass Neuseeländer und Australier fern ihrer Heimat kämpften, um Europa vom Faschismus zu befreien. Zu der Zeit war die Verbindung der Commonwealth-Staaten wohl wesentlich enger als heute.


Nachdenklich - und wieder mal von der Geschichte eingeholt, wie schon so oft hier auf Kreta - fahren wir weiter zu unserer Unterkunft.

Die hat sogar einen Swimmingpool. Und da wir keine Lust haben, noch irgend etwas zu unternehmen, chillen und lesen wir in der Sonne bei angenehmen Temperaturen mit dem Blick auf die Lefká Óri mit ihren letzten weißen Schneeresten in der Ferne.


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